Die aktuelle Situation ist eine gute, aber auch drängende Gelegenheit, über andere Formen der Geldanlage nachzudenken. Auch wenn dies für viele Sparer eher unangenehme Überlegungen zu sein scheinen. Was nicht weiter verwundert vor dem Hintergrund des Auf und Ab an den Aktienmärkten. Oft ist es einfach nur die Überwindung, die fehlt. Und das Gewusstwie, vor allem, wenn es um kleinere Beträge geht, wie etwa die regelmäßige finanzielle Zuwendung, die man Kindern oder Enkeln zukommen lassen möchte. Denn alle Erfahrungen und Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte sprechen durchaus dafür, einen kleineren oder auch größeren Anteil des Ersparten oder noch zu Ersparenden am Aktienmarkt anzulegen.
Dies wirft gleich die Frage nach dem Anlagehorizont auf. Antwort: Je länger, desto besser, denn das gleicht Schwankungen an den Märkten meist aus. Aber auch andersherum wird ein Schuh daraus: Wer ein Ziel vor Augen hat, zum Beispiel die Ausbildung der Kinder oder die eigene Altersvorsorge, braucht umso höhere Anlagebeträge, je später er oder sie damit anfängt. Ein junger Mensch, vielleicht sogar im frühen Kindesalter, hat dagegen einen sehr langen Zeithorizont, um Vermögen aufzubauen.