Die Welt der ETFs
Das Zusammengehen von Lyxor & ComStage ETFs
Die Welt der ETFs
Das ETF-Magazin von Lyxor und ComStage
<ul><li><small>Was passiert wann? Das Zusammen-gehen von Lyxor & ComStage ETFs</small></li><hr><li><small>Indizes unter der Lupe: Welche Rolle spielt China?</small></li><hr><li><small>Millennials und nachhaltige ETFs</small></li></ul>
<small>**AUSGABE Q2 2020
<a href="https://www.lyxoretf.de/">WWW.LYXORETF.DE</a></small>
Editorial
von Thomas Meyer zu Drewer
Thomas Meyer zu Drewer, Leiter Öffentlicher Vertrieb, Lyxor Deutschland
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Welt der Exchange Traded Funds hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten rasant entwickelt. Denn schon so lange gibt es die börsen-gehandelten Investmentfonds in Europa. Inzwischen ist die Zahl der auf dem Handelsplatz XETRA ge-listeten ETFs auf über 1.500 gestie-gen, mit einem in Europa verwalteten Gesamtvermögen von knapp 900 Milliarden Euro. Das ist eine Ent-wicklung, die auch im neuen Jahr-zehnt weitergehen wird. Davon sind wir überzeugt!
Bereits vor mehr als 13 Jahren be-gann die Erfolgsgeschichte unseres Magazins „Die Welt der ETFs“. Hier berichten wir für Sie über aktuelle Trends rund um ETFs sowie über große und kleine Themen in diesem Anlageprodukt und bei Lyxor ETFs.
Das vorliegende Heft ist eine kleine Premiere: Erstmals nämlich tauchen wir gemeinsam mit „OnStage“, dem ehemaligen ETF-Magazin von ComStage, in die Welt der ETFs ein. Wie auch Lyxor und ComStage eins geworden sind, sind nun beide Magazine in „Die Welt der ETFs“ verschmolzen. Wie gewohnt werden wir hier in bewährter Qualität unter einem Namen über das Geschehen in der Anlageklasse ETF berichten. Bitte besuchen Sie uns im Internet auf www.lyxorETF.de oder auch an einem unserer Stände auf zahlreichen Veranstaltungen, wenn Sie Fragen dazu haben. Wir freuen uns auf einen regen Dialog mit Ihnen, denn er hilft
uns, Ihnen noch passgenauere Pro- dukte und noch besseren Service zu bieten.
Ein Schwerpunkt dieser Ausgabe von „Die Welt der ETFs“ liegt auf Schwellenländerindizes mit oder ohne China. Natürlich gehen wir auch auf das Coronavirus ein, trotz aller Mitte März bestehenden Unsicher-heiten.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und wie immer viel Erfolg bei der Umsetzung Ihrer persönlichen Anlagestrategie!
Ihr
Marktausblick:
Vorsicht, schwankende Kurse!
Ein kurzer Rückblick: Für Aktien war das vergangene Jahr 2019 ein Jahr der Kontraste: Die europä-ischen Aktienmärkte reagierten sensibel auf die zunehmenden makroökonomischen Unsicher-heiten. In der ersten Jahreshälfte drohte der „No deal“-Brexit, in der zweiten Jahreshälfte kam es dann aufgrund der nachlassenden Handelsspannungen zu einer deutlichen Erholung.
Hiervon profitierten ETFs und sammelten 46 Milliarden Euro ein, während aktive Aktienfonds Abflüsse in Höhe von 43 Milliarden Euro verzeichneten. Zum ersten Mal erreichten ETFs in Europa Zuflüsse von über 100 Milliarden Euro und damit doppelt so viel wie 2018. Das in Europa in ETFs verwaltete Vermögen erhöhte sich auf 870 Milliarden Euro und damit um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Auch 2020 begann mit Unsicherheiten, von denen die Aktien- und Anleihemärkte in den kommenden Monaten weiter beeinflusst bleiben werden. Zunächst schaute alle Welt auf die fortschreitende Entwicklung des Handelsstreits zwischen China und den USA sowie mögliche Schritte der weltweiten Notenbanken, um einer sich abzeichnenden schwächeren Verfassung der Konjunktur zu begegnen. Sie stellten die Haupttreiber für die Aktienmärkte dar, und auch der Fortschritt des Brexit gab die Richtung vor. Die Aktienmärkte erreichten Mitte Februar vielfach historische Höchstkurse. Der DAX schloss so hoch wie nie und erreichte nahezu 13.800 Punkte, vor allem dank eines sich langsam lösenden Handelskonflikts.
2019 markierte für europäische
ETFs einen Rekord.
ETFs machen 7 Prozent des gesamten
europäischen Fondsvermögens aus.
Doch dann kam das Coronavirus
Mit dem Beginn des chinesischen Neujahrsfests, das in jedem Jahr Abermillionen von Chinesen zu ihren Familien reisen lässt, trat eine ganz neue Gefahr für die Gesundheit der Menschen in und außerhalb Chinas und damit auch für die Kapitalmärkte in den Blickpunkt: das Coronavirus. Vor allem das Abriegeln des Gebiets rund um die zentralchinesische Großstadt Wuhan und das Ausfliegen von deutschen Staatsbürgern und anderen Europäern verbunden mit Bildern von gestrandeten Kreuzfahrtschiffen schürte Ängste. Vergleiche mit der Sars-Epidemie in den Jahren 2002 und 2003 oder gar mit der spanischen Grippe Anfang des 20. Jahrhunderts ließen die Aktienmärkte weltweit auf Talfahrt gehen. Bis zum 11. März 2020 korrigierte der DAX von fast 13.800 Punkten auf knapp 10.400 Punkte. Während Experten glauben, dass in China, dem Ursprungsland des Coronavirus-Ausbruchs, der Höhepunkt der Epidemie in den nächsten paar
Wochen überschritten sein könnte, ist dies für den Rest der Welt, insbesondere Europa und die USA, bei Weitem noch nicht klar. Finanzmarktanalysten schätzen, dass das Wachstum der chinesischen Volkswirtschaft im ersten Quartal 2020 mit rund minus 1,5 Prozent deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben könnte.
Ein Erfolgsbaustein auf dem Weg zu einem Vermögen sind schwankende Märkte. Ganz besonders trifft dies auf den Aufbau mithilfe von Sparplänen zu.
Thomas Meyer zu Drewer, Lyxor Deutschland
Der Versuch eines Ausblicks
Auch wenn sich für einige Industrien inzwischen abzeich- net, dass sie extrem stark vom Coronavirus betroffen sein werden, ist eine zuverlässige Gesamteinschätzung zum Zeitpunkt Mitte März 2020 kaum möglich. Zu den besonders hart getroffenen Industrien gehören die Tourismusbranche und die Luftfahrt. Der Tourismus blühte vor allem in Asien, denn Chinesen gelten allge- mein als sehr reisefreudig. Besucher aus dem Land der Mitte sind in den vergangenen Wochen eher rar geworden in Europa.
Aber es wird bereits gegengesteuert: Die amerikanische Zentralbank Federal Reserve hat Anfang März den Leitzins um 0,50 Prozent zurückgenommen. Eine weitere Absenkung von 0,25 bis 0,50 Pro- zent in den nächsten Wochen halten Analysten für realistisch. In Deutschland könnten Infrastrukturprogramme durch die öffentliche Hand stimulierend wirken und die Gefahr einer möglicherweise massiven Konjunkturabschwächung abmildern oder sogar verhindern. Ins- gesamt ist es noch zu früh, eine präzise Einschätzung zu kurz- und langfristigen Auswirkungen auf die Kapitalmärkte zu treffen. Viele Daten kommen mit Zeitverzögerung, zum Beispiel zum Export, weshalb volks- wirtschaftliche Indikatoren mitunter ein noch zu positi- ves Bild zeichnen könnten. Was allen Analysen gemein ist, ist die Feststellung, dass die Volatilitäten, also die Schwankungen an den Kapitalmärkten, auf absehbare Zeit hoch bleiben werden. Ein besonderes Augenmerk liegt neben den möglichen Auswirkungen des Coronavirus auf dem Rennen um die Nominierung des Präsidentschaftskandidaten der Demokraten in den USA.
Nach den als „Super Tuesday“ bezeichneten Vorwahlen in 14 US-Bundesstaaten und Amerikanisch-Samoa hat sich das Feld der Bewerber deutlich gelichtet. Derzeit läuft alles auf eine Entscheidung zwischen den beiden Kandidaten Joe Biden, ehemals Vizepräsident unter Barack Obama, und Senator Bernie Sanders hinaus, der dann am 3. November gegen den Amtsinhaber Donald Trump antreten wird.
Was Anleger tun können
Schwankende Märkte können beim Vermögensaufbau einen Beitrag zum Vermögensaufbau liefern, insbesondere bei Sparplänen. Denn bei niedrigeren Kursen werden für die gleiche Anlagesumme mehr Anteile erworben. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist Zeit. Mittelfristig und langfristig orientierte Investoren finden daher zurzeit ein Umfeld vor, das einen Einstieg begünstigen kann.
Wichtig ist dabei, eine breite Streuung oder Diversifikation in Betracht zu ziehen. Besonders anschaulich wird das in den Renditedreiecken des Deutschen Aktieninstituts, die sehr eindrucksvoll zeigen, zu welchen Summen eine Anlage in den DAX über eine einmalige Investition oder als Sparplan über Jahre und Jahrzehnte führen kann. Zu finden sind die Renditedar- stellungen unter www.deutsches-aktieninstitut.de und dann unter „Renditedreieck“. Mit einer Anlage in den DAX bleibt der Anleger allerdings „zuhause“ investiert, hat also eine Heimatvorliebe oder Home Bias. Daher kann es sinnvoll sein, den Horizont zu erweitern und zum Beispiel über einen ETF auf den STOXX EUROPE 600- Index das Potenzial europäischer Aktien zu erschließen.
Der Klassiker in vielen Sparplänen ist ein ETF auf den MSCI World Index. Dieser Index bildet die Wertentwick- lung von rund 1.650 Aktien aus 23 Industrieländern nach. Das Pendant auf der Schwellenländerseite ist der MSCI Emerging Markets Index, der wiederum knapp 1.400 Aktien aus 26 Schwellenländern repräsentiert. Für Anleger, die statt einer Einzelauswahl von ETFs ein fertiges Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen mit unterschiedlichen Aktienquoten von 40 Prozent über 60 Prozent bis hin zu 80 Prozent bevorzugen, lohnt ein Blick auf die Lyxor Portfolio Strategy ETFs, die bis Anfang März unter dem Namen ComStage Vermögens- strategie ETFs bekannt waren.
ETF-Name
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WKN / ISIN
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Ertragsver- wendung
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Pauschal- gebühr
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Abgebildeter Referenzindex
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Besonderheiten
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Lyxor MSCI World UCITS ETF
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LYX0AG / FR0010315770
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Ausschüttend
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0,30 %
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MSCI World
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Wertentwicklung von rund 1.650 Aktien aus 23 industrialisierten Ländern
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ComStage MSCI Emerging Markets UCITS ETF
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ETF127 / LU0635178014
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Ausschüttend
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0,14 %
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MSCI Emerging Markets
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26 Schwellenländer, etwa 1.400 Aktien
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Lyxor MSCI Emerging Markets ex China UCITS ETF
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LYX99G / LU2009202107
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Thesaurierend
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0,30 %
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MSCI Emerging Markets ex China USD Index
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Anlage in Schwellenländer ohne das Schwer- gewicht China, das sonst mehr als ein Drittel des Index ausmacht
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ComStage STOXX EUROPE 600 UCITS ETF
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ETF060 / LU0378434582
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Ausschüttend
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0,20 %
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STOXX ® Europe 600
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Die 600 größeren Aktientitel in Europa, einschließlich Schweiz und Großbritannien
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ComStage F.A.Z. Index UCITS ETF
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ETF006 / LU0650624025
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Ausschüttend
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0,15 %
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F.A.Z. Index
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Enthält neben den großen Aktienwerten auch mittelgroße Firmen
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Lyxor Green Bond UCITS ETF
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LYX0WA / LU1563454310
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Thesaurierend
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0,25 %
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Solactive Green Bond EUR USD IG Index
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Erster ETF mit nachhaltigen, grünen Anleihen weltweit
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Lyxor Portfolio Strategy UCITS ETF
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ETF701 / DE000ETF7011
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Ausschüttend
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0,46 %
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ETF-Dachfonds (ohne Ver- gleichsindex)
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Die Zusammensetzung besteht aus 60 % Aktien-ETFs (global), 30 % Anleihen-ETFs (Deutschland, Europa und USA) und 10 % Rohstoff-ETFs (Edel- und Industriemetalle, Energiesektor).
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Lyxor Portfolio Strategy Defen- sive UCITS ETF
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ETF702 / DE000ETF7029
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Ausschüttend
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0,41 %
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ETF-Dachfonds (ohne Ver- gleichsindex)
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Eher defensiv: Die Zusammensetzung besteht aus 50 % Anleihen-ETFs und Geld- marktinstrumenten (Deutschland, Europa und USA), 40 % Aktien-ETFs (global) und 10% Gold ETCs (z.B. Xetra-Gold).
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Lyxor Portfolio Strategy Offen- sive UCITS ETF
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ETF703 / DE000ETF7037
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Ausschüttend
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0,53 %
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ETF-Dachfonds (ohne Ver- gleichsindex)
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Eher offensiv: Die Zusammensetzung besteht aus 80 % Aktien-ETFs (global), 10 % Hochzinsanleihen-ETFs (Deutschland, Europa und USA) sowie 10 % Rohstoff-ETFs (Edel- und Industriemetalle, Energiesektor).
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Die Nennung der oben aufgeführten ETFs stellt keine Kaufempfehlung dar. Die Indizes sind eingetragene Marken der jeweiligen Lizenzgeber. Die jeweiligen Fonds werden von den Sponsoren der Indizes nicht empfohlen, verkauft oder beworben, noch geben die Sponsoren der Indizes sonstige Zusicherungen zu den jeweiligen Fonds ab. Die Darstellung ist nicht vollständig. Eine umfassende Beschreibung der Fondsbedingungen ist dem jeweiligen Verkaufsprospekt und den Wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) zu entnehmen, die sie unter www.lyxorETF.de finden.
ETF-Kolumne
"Zwanzig Plus"
2000
Im April 2000 wurden die ersten beiden Exchange Traded Funds in Europa gelistet.
Wahrscheinlich werden Sie sich fragen, was es mit „Zwanzig Plus“ auf sich hat. Nun, vor „zwanzig“ Jahren, im April 2000, wurden die ersten beiden Exchange Traded Funds in Europa gelistet. Damals waren börsengehandelte Indexfonds sehr wenigen Außenstehenden bekannt. Nur wer Beziehungen in die amerikanische Finanzszene hatte, die Berichterstattung dort regelmäßig verfolgte oder besonders bei Anlagethemen über den Tellerrand schaute, wusste, wofür das Kürzel „ETF“ stand. Anfangs überwog die Skepsis bei den meisten Investoren an dieser neuen Produktgruppe. Es war vor allem die Vorherrschaft der aktiven Fonds, die ETFs das Leben lange Zeit schwer machte. Hinzu kam, dass Investieren damals immer noch von einem „SchwarzWeißDenken“ geprägt war: Entweder orientiere ich mich als Investor (passiv) am Index oder ich habe eine klare Meinung und bin aktiv unterwegs.
Heute aber haben ETFs ihren festen Platz in den Anlageuniversen institutioneller Anleger, wie beispielsweise Pensionskassen oder Versicherer, gefunden. Die Kernfrage der Anlagestrategie ist nicht mehr länger, ob aktiv oder passiv; sondern, wo welcher Anlagestil einen wirklichen Mehrwert liefern kann.
Und damit sind wir auch schon bei dem „Plus“ in der Überschrift. Wir erfahren in den Gesprächen mit Ihnen, aus Ihren Zuschriften und aus der generellen Beobachtung des Anlageverhaltens, dass neben institutionellen Investoren mittlerweile immer mehr Privatanleger die Vorteile von ETFs für ihre persönliche Anlagestrategie entdecken und nutzen. ETFs bewegen sich in den Fokus der privaten Geldanlage.
Dabei stechen zwei Vorzüge hervor: Erstens sind ETFs kostengünstig. Bereits für eine Verwaltungsgebühr in Höhe von jährlich 0,14 Prozent können Sie in Schwellenländer investieren. Und die breite Palette an Lyxor Basisoder CoreETFs ist mit einer jährlichen Gebühr von gerade einmal 0,07 Prozent besonders preiswert. Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld mit mageren Renditen ist das ein unschlagbarer Vorteil. Nicht entstandene Kosten mindern nicht Ihren Ertrag und kommen so Ihrem Anlageerfolg zugute.
Immer mehr Privatanleger nutzen die
Vorteile von ETFs.
ETFs können ein wesentlicher Baustein beim Vermögensaufbau sein.
Damit kommen wir zum zweiten Argument für ETFs: Sie eignen sich hervorragend für den Vermögensaufbau. Ein Stichwort sind ETF-Sparpläne, die es schon ab einer Anlagesumme von nur 25 Euro bei zahlreichen Banken und OnlineBrokern gibt. Aber auch auf kurze Sicht punkten ETFs. Da sie liquide und flexibel handelbar wie Aktien sind, erlauben es ETFs, schnelle Bewegungen an den Kapitalmärkten zu nutzen.
Natürlich werde ich hin und wieder gefragt, wo bei so vielen positiven Punkten mögliche Nachteile liegen. Börsengehandelte Indexfonds bilden in aller Regel Indizes und damit ganze Märkte nach und verhalten sich entsprechend wie diese. Ihre Kurse können somit steigen, aber eben auch fallen. Wie aber die Renditedreiecke des Deutschen Aktieninstituts zeigen, lassen die Auswirkungen der Kursschwankungen bei einem langen Anlagehorizont deutlich nach, die Rendite stabilisiert sich langfristig.
Zwar unterliegt ein Sparbuch oder ein Tagesgeldkonto nicht solchen kurzoder mittelfristigen Kursschwankungen. Der Zinseszinseffekt ist aber durch die anhaltend niedrigen Zinsen weitgehend weggebrochen
„Zwanzig Plus“: 20 Jahre nach den ersten ETFs in Europa hat sich in der Welt der börsengehandelten Indexfonds viel getan. Ablesen lässt sich das beispielsweise an der Zahl der ETFSparpläne, die im Sommer 2019 erstmals die Millionengrenze überschritten hat und rasant weiter steigt.
Sie sind also nicht allein, wenn Sie in ETFs investieren!
Bitte bleiben Sie Lyxor ETFs gewogen.
Leitfaden für das Zusammengehen von Lyxor ETFs und ComStage ETFs
Interview mit Arne Scheehl
Im November 2019 war es so weit: Nach dem Kauf des Bereichs Equity Markets & Commodities (EMC) der Commerzbank und der Gründung der eigenständigen Einheit Lyxor Deutschland in Frankfurt am Main wurden Lyxor und ComStage eins. Die ETFs werden seitdem unter der Marke Lyxor vertrieben.
Nun folgt der nächste große Schritt, nämlich die Verschmelzung von ausgewählten Lyxor ETFs mit ComStage ETFs.
Der Zusammenschluss von Lyxor ETFs und ComStage ETFs erhält viel Zuspruch von unseren Kunden.
Arne Scheehl, Produktmanagement, Lyxor ETF in Frankfurt
Der Prozess, ETFs zu verschmelzen, ist aufwendig und strikt durch gesetzliche Vorgaben reglementiert. Zu diesen Vorgaben gehört auch die Information für Anleger, deren Aufbau und Inhalt detailliert vorgeschrieben ist. Doch wie so oft verlangt das Verständnis eines rechtlich vorgeschriebenen Dokuments eine gewisse Vorkenntnis, die nicht alle Investoren haben können und auch nicht haben müssen. Arne Scheehl, zuständig für Produktentwicklungen bei Lyxor ETF in Frankfurt, gibt Antworten auf die häufigsten Fragen unserer Anleger.
Nun folgt der nächste große Schritt, nämlich die Verschmelzung von aus- gewählten Lyxor ETFs mit ComStage ETFs.
Herr Scheehl, warum legt Lyxor eigentlich ETFs zusammen?
Arne Scheehl: Mit der Integration der ComStage ETFs hat sich die Anzahl der Lyxor ETFs auf über 300 erhöht. Dabei gibt es die eine oder andere Dopplung. In diesen Fällen ist es sinnvoll, ETFs zusammenzulegen. Das hat verschiedene Vorteile. So unterliegen manche institutionelle Anleger gewissen Restriktionen, wie viel Prozent an einem ETF sie erwerben dürfen. Privatanleger profitieren durch die Zusammen-legung von ETFs von einer höheren Liquidität. Denn diese steht meist im Verhältnis zur Größe eines ETFs. Darüber hinaus werden die Produktpaletten übersichtlicher. Es ergibt keinen Sinn, dass wir mehrere ETFs auf den gleichen Index mit gleicher Ausgestaltung anbieten. Das ist für Anleger nur verwirrend.
Wenn Sie über Dopplungen sprechen, wie viele ETFs überschneiden sich und werden daher verschmolzen?
Arne Scheehl: Wir sprechen von knapp 50 ETFs, die wir zusammenlegen.
Eine große Sorge von Anlegern sind steuerliche Konsequenzen, gerade wenn sie die ETFs vor 2017, also vor Einführung der Investmentsteuer-rechtsreform, erworben haben oder sogar schon vor 2009. Arne Scheehl: Wir nehmen diese Bedenken deutscher Privatanleger sehr ernst. Daher werden wir für den derzeitigen Investor in ComStage ETFs keine grenzüberschreitenden Verschmel-zungen vornehmen. In Luxemburg ansässige ETFs werden mit Luxem-burger ETFs verschmolzen, wenn überhaupt. Diese Verschmelzungen sind nach § 23 Absatz 4 Investment-steuergesetz für deutsche Investoren steuerneutral. Das bedeutet, dass sämtliche steuerliche Effekte aus der untergehenden Fondsposition in die aufnehmende Position übernommen werden.
Wird es zu Schließungen von ETFs kommen?
Arne Scheehl: Nein, wir haben keine Liquidation beziehungsweise Schließung von ETFs im Zusammenhang mit der Verschmelzung von Lyxor ETFs und ComStage ETFs geplant.
Bevor wir den Prozess im Einzelnen betrachten, noch eine ganz wichtige Frage, die Anleger immer wieder stellen: ComStage ETFs sind alle ausschüttend, Lyxor ETFs hingegen nicht unbedingt. Wer also bisher einen ComStage ETF hält, konnte sich auf regelmäßige Auszahlungen freuen. Wie wird das in Zukunft gehandhabt?
Arne Scheehl: Die Eigenschaft „ausschüttend“ wird in jedem Fall beibehalten.
Haben Sie dafür ein Beispiel?
Arne Scheehl: Nehmen Sie einen ComStage ETF und einen Lyxor ETF, die beide den STOXX EUROPE 600 Media Index nachbilden. Beide ETFs wurden zum 6. März 2020 unter dem Namen Lyxor STOXX EUROPE 600 Media UCITS ETF miteinander verschmolzen. Nur ein paar Tage später fanden die Investoren diesen neuen Lyxor ETF in ihrem jeweiligen Depot – der genaue Zeitpunkt hängt von der jeweiligen Depotbank ab. Die ETFs unterscheiden sich bezüglich der Ertragsverwendung. Während der bisherige ComStage ETF ausschüttend war, war der Lyxor ETF wiederanlegend oder thesaurierend. Was passierte nun? Die Anleger des bisherigen ComStage ETFs bekamen am 6. März 2020 automatisch eine ausschüttende Anteilsklasse des Lyxor STOXX EUROPE 600 UCITS ETFs in ihr Depot eingebucht.
Die Anleger des bisherigen Lyxor ETFs werden dagegen weiter thesaurierend investiert sein. Die ursprüngliche Investmententscheidung der Anleger wird also auch in Zukunft berücksichtigt. Beide Investmententscheidungen werden weiter bedient.
Wo kann ich mich über die Zusammenlegung der ETFs informieren?
Arne Scheehl: Die betroffenen Anleger erhalten eine Anleger-mitteilung – sei es per Post oder in das elektronische Postfach ihrer Depotbank. Außerdem stellen wir die Unterlagen natürlich auch auf unserer Homepage www.lyxorETF.de unter dem jeweiligen ETF zur Verfügung. Mithilfe einer Suchmaske können Anleger nach Bekanntwerden aller Details dort nach ihrem individuellen ETF suchen und sich mögliche Veränderungen anzeigen lassen. Allerdings können wir diese Informationen erst veröffentlichen, wenn wir die erforderlichen Zustimmungen der Aufsichtsbe-hörden haben. Dafür bitte ich um Verständnis.
Wir planen keine Schließungen von ETFs im Zusammenhang mit der Verschmelzung von Lyxor ETFs und ComStage ETFs.
Welche Informationen finde ich in der Anlegermitteilung?
Arne Scheehl: Der Anlegermitteilung können Sie entnehmen, welcher ETF konkret betroffen ist und welcher ETF welchen ETF aufnehmen wird. Ver-schmolzen werden nur ETFs, die ein sehr ähnliches Anlageund Risikoprofil haben. Ein ETF auf festverzinsliche Wertpapiere wird also nicht mit einem ETF auf Aktiennebenwerte zusammengelegt. Ferner informieren wir unter anderem darüber, wann die ETFs zusammengelegt werden, was sich genau ändert, welche Wert-papierkennnummer oder internatio-nale Kennnummer (ISIN) der neue ETF haben wird und was Anleger tun können, wenn Sie mit der Verschmel-zung nicht einverstanden sind.
Angenommen, ich habe die Anleger-mitteilung sorgfältig gelesen, bin aber über die anstehende Verschmelzung unglücklich. Was kann ich tun?
Arne Scheehl: Zunächst können Sie gerne mit uns sprechen. Vielleicht klärt sich Ihr Problem dann schon. Sie erreichen uns unter 069/7174444 oder Sie können uns an info@lyxorETF.de schreiben.
Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, sich von Ihrem ETF zu trennen. Eine solche Entscheidung würden wir allerdings sehr bedauern! In der Anlegermitteilung nennen wir Ihnen den Stichtag, bis zu dem Sie Ihre Anteile über Ihre Depotbank an der Börse, im Direkthandel oder im außerbörslichen Handel veräußern können. Ihre Bank wird Ihnen dafür Provisionen berechnen, die sich je nach Bank unterscheiden. Anleger, die ihre ETFs direkt bei der verwaltenden Fondsgesellschaft, der Lyxor Funds Solutions (LFS), erworben haben, können die ETFs ohne Rücknahmeabschläge bis zum genannten Datum an die LFS zurückgeben.
Gibt es noch weitere Veränderungen im Rahmen der Zusammen-führungen? Was ist zum Beispiel mit vollreplizierenden und synthetischen ETFs?
Arne Scheehl: Wenn zwei ETFs, die verschmolzen werden, eine unterschiedliche Nachbildungsmethode (vollreplizierend oder synthetisch) nutzen, dann hat der ETF nach der Fusion die Replikationsart des aufnehmenden, also des weiter bestehenden ETFs. Details dazu finden Sie auch unter dem Punkt Investmentstrategie in der Anlegermitteilung.
Die betroffenen Anleger
erhalten eine Anlegermitteilung–
per Post oder in das elektronische
Postfach ihrer Depotbank.
Mit der Integration der ComStage
ETFs hat sich die Anzahl der Lyxor
ETFs auf über 300 erhöht.
Wird sich bei den Gebühren etwas ändern?
Arne Scheehl: Wir haben erst vor kurzem die Verwaltungsgebühren beim ComStage ETF auf den MSCI Emerging Markets deutlich reduziert. Mit 0,14 Prozent laufenden Kosten im Jahr ist er zurzeit der preisgünstigste ETF auf diesen Schwellenländerindex. Der ComStage MSCI Emerging Markets UCITS ETF ist übrigens ein Beispiel dafür, dass ein ComStage ETF nur umbenannt wird. Hier erfolgt keine Verschmelzung. In anderen Fällen kann es zu leichten Gebührenerhöhungen kommen, wenn der aufnehmende ETF etwas teurer ist als der aufzunehmende. Hierbei sprechen wir von Erhöhungen um maximal 0,05 Prozent pro Jahr. An den sehr günstigen Gebühren der Lyxor Core ETFs, die bei 0,05 Prozent pro Jahr Verwaltungsvergütung beginnen, ändert sich nichts. Ebenso wenig bei den ComStage Vermögensstrategie ETFs, die ebenfalls nur umbenannt werden.
Viele Anleger haben Sparpläne, um mit regelmäßigen Beträgen langfristig Vermögen aufzubauen. Wie wirken sich die Verschmelzungen auf diese Sparpläne aus?
Arne Scheehl: Wir sind dazu noch im Gespräch mit unseren zahlreichen Sparplanpartnern.
Zum einen natürlich, um mit ihnen gemeinsam auch 2020 Sparplanaktionen durchzuführen und damit eine Transaktionskostenbefreiung anbieten zu können. Zum anderen, um die letzten Details zu klären, da wir auf die Umstellungsmodalitäten von Sparplänen nur bedingt Einfluss haben. Die „reine“ Umbenennung von ComStage zu Lyxor wird auf jeden Fall keinen Einfluss auf Ihren bestehenden Sparplan haben.
Wenn Sie nach vorne blicken, Herr Scheehl, wie sieht der weitere Fahrplan aus?
Arne Scheehl: Wir planen, alle Zusammenlegungen und namentlichen Anpassungen in 2020 abzuschließen. Auf unserer Internetseite werden wir unsere Anleger dazu immer auf dem Laufenden halten. Übrigens: Viele ComStage ETFs werden bestehen bleiben. Dazu gehören zum Beispiel die ComStage Vermögensstrategie ETFs und die ComStage 1 ETFs auf den TecDAX oder den SDAX. Die ETFs werden einfach nur anders heißen, nämlich Lyxor ETF.
Wir haben bis hierhin über die Aufnahme von ComStage ETFs durch Lyxor ETFs gesprochen. Werden auch Lyxor ETFs auf ComStage ETFs verschmolzen?
Arne Scheehl: Nach unserer heutigen Planung werden voraussichtlich in 2020 zwei Lyxor ETFs betroffen sein, die untergehen und von ComStage ETFs aufgenommen werden. Danach erfolgt unmittelbar die Umbenennung der aufnehmenden ComStage ETFs in Lyxor ETFs. Hier warten wir noch auf die nötigen Zustimmungen der Aufsichtsbehör-den. Sobald uns diese vorliegen, werden wir weitere Informationen auf unserer Internetseite zur Verfügung stellen.
Wir planen, alle Zusammenlegungen und namentlichen Anpassungen 2020 abzuschließen.
Sie sprechen täglich mit Ihren Vertriebskollegen und dem Team, das die Anfragen der Anleger bearbeitet. Wie reagieren Investoren bislang auf die angekündigten Zusammenlegungen?
Arne Scheehl: Insgesamt erhalten wir viel Zuspruch von unseren Kunden, seien es Privatanleger oder institutionelle Kunden. Die meisten verstehen, dass wir mit dem in Deutschland quasi neu entstehenden ETF-Anbieter Lyxor Deutschland die Anlagemöglichkeiten erweitern und uns künftig in einem sehr wettbewerbsintensiven Marktumfeld deutlich besser behaupten können. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir neue ETFs auflegen, wir arbeiten also neben den Verschmelzungen ganz normal weiter. Es lohnt sich, uns weiter zu begleiten.
Wir danken Ihnen für das Gespräch und die klaren Worte, Herr Scheehl!
Länder im Fokus
Chinas Größe erkennen
China wächst stetig. Bereits seit Dekaden ist die chinesische Volkswirtschaft Jahr für Jahr eine der am schnellsten wachsenden Ökonomien der Welt. Im Vergleich dazu spielen die chinesischen Aktienmärkte heute noch eine untergeordnete Rolle. Aber ein genauer Blick zeigt: Langfristig wird sich dieses Ungleichgewicht verringern. Anleger sollten sich daher schon heute intensiv mit China beschäftigen, um Chancen erkennen und an den immensen Wachstumspotenzialen partizipieren zu können. Der bisherige Anstieg des chinesischen Bruttoinlandsprodukts lag nämlich bei rund 6 Prozent pro Jahr und war damit mehr als doppelt so hoch wie der in den Vereinigten Staaten von Amerika.
China macht fast ein Fünftel der gesamten Weltbevölkerung aus.
Der bisherige Anstieg des chinesischen
Bruttoinlandsprodukts lag bei rund 6 Prozent pro Jahr.
Herausforderungen durch das Coronavirus
Die derzeitigen Entwicklungen rund um das Coronavirus bewirken zwar in Teilen eine Schwächung des Wachstums. Erfahrungen aus vergangenen Entwicklungen zeigen jedoch, dass dies aller Wahrscheinlichkeit nach nur temporär zur Bremse wird. Genannt sei hiernur der Sars-Ausbruch – ebenfalls eine Form von Coronaviren – in den Jahren 2002 und 2003. Als 2003 der Sars-Erreger eingedämmt war, erholten sich Tourismus und Konsum innerhalb von drei Monaten vollständig. Die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen waren also nur von sehr begrenzter Zeit.
Das Potenzial ist vielversprechend
Nicht nur die prozentualen Wachstumsraten drücken die Wichtigkeit Chinas im wirtschaftlichen Gefüge der Welt aus. Nach den Vereinigten Staaten von Amerika ist das Reich der Mitte, gemessen am nominalen Bruttoinlands-produkt, mittlerweile auch die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Bewertet man die Größe nach der Kaufkraftparität, also für das jeweilige Land kaufkraftbereinigt, hat China mittlerweile sogar den ersten Platzinne. Außerdem ist China mit rund 1,4 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Welt – dicht gefolgt von Indien – und macht damit fast ein Fünftel der gesamten Weltbe-völkerung aus.
Während China ökonomisch ein Schwergewicht ist und sich in der Riege der größten Volkswirtschaften bewegt, ist die Bedeutung an den Börsen dieser Welt dahingegen noch überschaubar. Lag die frei handelbare Marktkapitalisierung US-amerikanischer Unternehmen im Februar 2020 bei mehr als 34 Billionen US-Dollar, belaufen sich frei handelbare chinesische Anteilsscheine auf lediglich rund 3,7 Billionen US-Dollar. Im MSCI ACWI-Index, dem Morgan Stanley Capital International All Countries-Index, der die Entwicklung von Aktien in 23 Industrie und 26 Schwellenländern nach-vollzieht, nehmen chinesische Titel lediglich 4,2 Prozent ein. Im Vergleich dazu liegt der Anteil US-amerikanischer Aktien mit 55,6 Prozent bei mehr als der Hälfte des Index.
China ist mit rund 1,4 Milliarden Einwohnern
das bevölkerungsreichste Land der Welt.
China sollte nicht nur als ein Land unter vielen Schwellenländern betrachtet werden. Denn seine Größe und wirtschaftliche Entwicklung birgt ein enormes Potenzial.
China rückt in den Fokus
Durch die zunehmende Öffnung der chinesischen Wirtschaft für ausländische Investoren wird jedoch auch das dazugehörige Anlageuniversum vermehrt in den Fokus rücken und über verschiedene Investmentstrategien zugänglich werden. Das bietet Chancen für Anleger und kann bereits heute bei der Investmententscheidung Berücksichtigung finden. Denn viele Anlagestrategien gehen bereits heute über lediglich breite Schwellenländer Indizes hinaus – diese Entwicklung gilt es zu nutzen. China sollte nicht nur als ein Land unter vielen Schwellenländern betrachtet werden. Denn seine Größe und wirtschaftliche Entwicklung birgt ein enormes Potenzial. Mehr über China erfahren Sie in dieser Ausgabe in unserem Beitrag „Indizes unter der Lupe: Welche Rolle spielt China?“ auf Seite 20.
1 Quelle: IWF, World Economic Outlook, Oktober 2019
2 Quelle: MSCI, Stand: 31. Dezember 2019. Die Daten enthalten keine ETFs und ADRs, da sie die Unternehmen nicht direkt repräsentieren. Die Daten umfassen nur aktiv gehandelte Wertpapiere, vorrangig der Festlandbörse. Für China entsprechen die Daten einer kombinierten Marktkapitalisierung von Hongkong-, Shanghai- und Shenzhen-Notierungen, basierend auf einer Gesamtmarktkapitalisierung.
3 MSCI IMI-Indizes. Quelle: Lyxor International Asset Management, Stand: 31. Januar 2020
Indizes unter der Lupe
Welche Rolle spielt China?
Die Summe der ausländischen Investitionen in China ist momentan – zumindest in Relation zur wirtschaftlichen Bedeutung des Landes – eher gering. Betrachtet man den MSCI ACWI, also den „Weltindex“ All Country World Index des wahrscheinlich wichtigsten Indexanbieters Morgan Stanley Capital International (MSCI), der die Unternehmensentwicklungen in den verschiedensten Regionen der Welt abbildet, liegt der chinesische Anteil innerhalb des Index beispielsweise bei lediglich 4,2 Prozent. Angesichts der wirtschaftlichen Dominanz des Landes kann dies verwundern. Immerhin ist China gemessen an den wirtschaftlichen Kennzahlen und im Vergleich zu anderen Ländern eines der absoluten Schwergewichte der Weltwirtschaft. Nach den Vereinigten Staaten stellt es die zweitgrößte Volkswirtschaft dar, sein jährliches Wachstum ist mit rund 6 Prozent beachtlich. Um als Anleger von der zukünftigen Entwicklung des Landes profitieren zu können, ist es wichtig zu wissen, wo diese noch immer bestehende Diskrepanz herrührt und welche Möglichkeiten sich bieten.
Strukturelle Hindernisse erschweren den
Zugang zum Börsenhandel Verschiedene strukturelle Hindernisse machen es insbesondere ausländischen Investoren immer noch schwer, chinesische Aktien zu erwerben und somit aktiv am Marktgeschehen teilzunehmen. So sind rund zwei Drittel des chinesischen Aktienmarktes nicht frei handelbar. Die kommunistische Partei Chinas sowie andere institutionelle Investoren halten dauerhaft große Anteile vieler Unternehmen, die daher nicht für Investoren zur Verfügung stehen. Indexanbieter wie MSCI nehmen jedoch nur frei handelbare Anteile chinesischer Unternehmen in ihre Indizes auf, sodass im Ergebnis chinesische Aktienwerte trotz ihrer wirtschaftlichen Dominanz in vielen Indizes unterrepräsentiert sind.
6%
Jährliches Wachstum in der Vergangenheit
Nach den Vereinigten Staaten stellt China die zweitgrößte Volkswirtschaft dar.
Verschiedene strukturelle Hindernisse machen es insbesondere ausländischen Investoren immer noch schwer, chinesische Aktien zu erwerben.
Auch im Hinblick auf das Finanzierungsver-halten chinesischer Unternehmen bestehen Unterschiede. Anders als beispielsweise im US-amerikanischen Markt finanzieren sich diese zumeist über Bankdienstleistungen. Kredite und Schulden stellen den größten Anteil von Fremdfinanzierungen dar. Anteile an den Börsen zu notieren, ist dahingegen weniger populär. Bei chinesischen Unternehmen macht die Finanzierung durch Aktien nur etwa 5 Prozent des Fremdkapitals in der Bilanz aus. Somit steht tendenziell weniger Aktienkapital für den Handel zur Verfügung.
Besonderheiten des Marktes
Ein weiterer Aspekt, der eine angemessene und proportionale Einbe-ziehung chinesischer Anteilsscheine in Anlageentscheidungen erschwert, ist die kleinteilige Aufspaltung des Marktes. Unternehmen sind an verschiedenen Börsen gelistet, die für ausländische Investoren sehr unterschiedlich zugänglich sind. Und damit auch von ETFs nicht genutzt werden können.
Chinesische Aktien gliedern sich in sechs unterschiedliche Arten auf: Es gibt zum einen sogenannte A-Aktien, die in der lokalen Währung Renminbi und an den Börsen in Shanghai und Shenzhen gelistet sind. Unter B-Aktien versteht man Titel, die ebenfalls an diesen Börsen gehandelt werden, jedoch in US-Dollar oder in Hongkong-Dollar gelistet sind.
Staatlich kontrollierte Aktienwerte, sogenannte „Red Chips“, werden wiederum an der Börse in Hongkong gelistet und in Hongkong-Dollar gehandelt. Nichtstaatliche Wertpapiere von Unternehmen mit Sitz außerhalb des chinesischen Festlands werden als „P-Chips“ bezeichnet und ebenfalls in Hongkong und in Hongkong-Dollar gehandelt. Ebenfalls an der Börse in Hongkong und in der dortigen lokalen Währung gelistet sind
H-Aktien, die allerdings ausschließlich zu Unternehmen gehören, die ihren Sitz in Festlandchina haben. Diese entstammen zumeist der Finanzbranche. Eine weitere Anlageklasse sind die sogenannten Übersee-Titel, auch bekannt als Offshore-Aktien. Diese werden beispielsweise an den Börsen in New York oder London gehandelt. Dazu gehören Unternehmen wie Alibaba, eine der weltweit größten Handelsplattformen. Bei diesem Konzern handelt es sich sicherlich um den bekanntesten im Ausland gelisteten Vertreter. Insgesamt sind in New York 21 chinesische Unternehmen, also rund 12 Prozent des chinesischen Aktienuniversums, gelistet und durch sogenannte American Depositary Receipts (ADRs) abgebildet. Dies sind Hinterlegungsscheine, die Aktien ausländischer Unternehmen repräsentieren und anstelle der Aktien an amerikanischen Börsen gehandelt werden.
B-Aktien, die genau wie ihre A-Pendants in Shanghai oder Shenzhen gelistet sind, notieren in US- oder Hongkong-Dollar und sind dadurch leichter für ausländische Investoren handelbar. Sie machen jedoch nur einen marginalen Teil aller in Festlandchina ansässigen Unternehmen aus.
Momentan sind lediglich 19 Titel für den Handel gelistet. Die hier beschriebene Aufteilung des chinesischen Aktienuniversums wird auch in der Struktur des MSCI China Index deutlich. Die sechs größten Einzelpositionen – unter ihnen Unternehmen wie Alibaba, Tencent oder China Mobile – verteilen sich auf fünf unterschiedliche chinesische Aktienarten.
Liberalisierung schreitet voran und eröffnet Chancen Gegenwärtig werden rund vier Fünftel des Marktvolumens in Festlandchina von Kleininvestoren gehandelt.
Doch Stück für Stück findet eine Liberalisierung des chinesischen Marktes und damit die Öffnung gegenüber ausländischen Anlegern statt. Damit könnten die Zuflüsse ausländischer Investoren in den kommendenJahren und insbesondere bei A-Aktien zunehmen.
Ein Ansatz, um von der stückweisen Öffnung des Landes zu profitieren, sind Produkte, die sich auf China als einzelnen Baustein des Portfolios spezialisieren. In breiten Schwellenländerindizes sind die asiatischen Wirtschaftstreiber häufig unterrepräsentiert. Ist das Ziel ein deutlicher Fokus auf China, ist dies daher durch einen breiten Schwellenland-ETF eher nicht möglich.Einen interessanten Ansatz bietet zum Beispiel der Lyxor MSCI EM Ex China UCITS ETF. Dabei handelt es sich um eine passive Anlagemöglichkeit, die in Schwellenländer investiert, China dabei aber ganz bewusst außen vor lässt. Was auf den ersten Blick wie das Gegenteil einer stärkeren Fokussierung auf das Reich der Mitte aussieht, bietet eine spannende Möglichkeit. Indem Investoren über den ETF ihr breites Investment in Schwellenländer abdecken, kann im Anschluss China gesondert berücksichtigt werden und beispielsweise auf ETFs zurückgegriffen werden, die genau in dem Maße in China investieren, wie es für die eigene Anlagestrategie optimal ist.
ETF-Name
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WKN / ISIN
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Ertragsver- wendung
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Pauschal- gebühr
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Abgebildeter Referenzindex
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Aktienklasse
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Lyxor Hang Seng China Enterprise (HSCEI)
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LYX011 / LU1900068914
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Thesaurierend
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0,65 %
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Hang Seng China Enterprises Index Net Total Return Index
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H-Aktien
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Lyxor MSCI China A
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LYX0SL / FR0011720911
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Thesaurierend
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0,35 %
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MSCI China A Net Total Return Index
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A-Aktien
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Lyxor MSCI China
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LYX0YW / LU1841731745
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Thesaurierend
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0,30 %
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MSCI China Net Total Return USD Index
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A-, B-, H-, Red- und P- und ausländische Aktien
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Lyxor MSCI Emerging Markets ex China UCITS ETF
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LYX99G / LU2009202107
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Thesaurierend
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0,30 %
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MSCI Emerging Markets ex China USD Index
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Anlage in Schwellen- länder ohne das Schwergewicht China, das sonst mehr als ein Drittel des Index aus- macht
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Die Nennung der oben aufgeführten ETFs stellt keine Kaufempfehlung dar. Die Indizes sind eingetragene Marken der jeweiligen Lizenzgeber. Die jeweiligen Fonds werden von den Sponsoren der Indizes nicht empfohlen, verkauft oder beworben, noch geben die Sponsoren der Indizes sonstige Zusicherungen zu den jeweiligen Fonds ab. Die Darstellung ist nicht vollständig. Eine umfassende Beschreibung der Fondsbedingungen ist dem jeweiligen Verkaufsprospekt und den Wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) zu entnehmen, die sie unter www.lyxorETF.de finden.
Heike Fürpaß-Peter
Leiterin Lyxor ETF Deutschland & Österreich
Es ist oft interessant zu sehen, wie sich andere Anleger verhalten. Welchen Trends sie folgen oder welchen Ideen sie nachgehen. Ein großes Kundensegment bei ETFs sind institutionelle Anleger, wie zum Beispiel Fondsgesellschaften, Versicherungen oder auch Pensionskassen.
Hier kennt sich Heike Fürpaß-Peter besonders gut aus, denn sie leitet den Vertrieb an institutionelle ETF-Investoren in Deutschland und Österreich bei Lyxor in Frankfurt. Von ihr wollen wir wissen, welche Überlegungen diese Kunden gerade anstellen und welche Marktbewegungen sie allgemein sieht.
Das Jahr 2019 war eine weitere Erfolgsgeschichte für ETFs. Wie sind die ersten Monate 2020 gelaufen?
Heike Fürpaß-Peter: Im vergangenen Jahr hat der europäische ETF-Markt mit 870 Milliarden Euro investierten Geldes einen neuen Rekord aufgestellt. Der Zufluss in ETFs betrug dabei über 100 Milliarden Euro. Ganz vorne lagen ETFs auf festverzinsliche Wertpapiere bzw. Anleihen-Indizes. Und auch 2020 war gut angelaufen. Dazu trugen zunächst die sehr positiv laufenden Kapitalmärkte bei, die jetzt allerdings durch die Ereignisse rund um das Coronavirus bewegt werden. Generell sehen wir bei Großanlegern aber einen klaren Trend zu passiven Anlagen.
Warum nutzen institutionelle Anleger börsengehandelte Investmentfonds, sind die meisten doch groß genug, um Einzelentscheidungen zu treffen?
Heike Fürpaß-Peter: Unsere Kunden investieren Gelder zum einen sehr langfristig und zum anderen auch kurzfristig, also taktisch. Hier spielt eine sehr große Rolle, dass ETFs sehr liquide sind. ETFs werden oft verwendet, um Marktbewegungen renditesteigernd zu nutzen oder auch Positionen abzusichern, wofür es speziell Short-ETFs gibt. Interessanter für Privatanleger sind die Überlegungen, die Großanleger bei einer strategischen Investition mit ETFs anstellen. Natürlich ist das der Preisvorteil, der sich langfristig auf die Rendite auswirkt. Daneben spielen aber auch operationale Kosten eine Rolle. Denn es ist natürlich oft einfacher und günstiger, eine einzelne ETF-Position zu erwerben als zum Beispiel eine Vielzahl an Aktien aus dem STOXX EUROPE 600- Index. Häufig werden ETFs dort eingesetzt, wo nicht die unmittelbaren Stärken der Investoren liegen oder es eine eigenständige Analyseabteilung gibt, die Einzeltitel beobachtet. Ein gutes Beispiel ist die Anlage in Schwellen-länder. Oder in Rohstoffe. Übrigens haben ETFs die Anlageentscheidung demokratisiert: Über einen ETF haben Privatanleger zum einen Zu-gang zu Märkten, die ihnen sonst oft verschlossen bleiben würden, und zum anderen können sie dies im Vergleich zu Investments über Einzeltitel zu den gleichen Konditionen wie institutionelle Anleger tun. Und das ist gut, denn beide Anlegergruppen haben das gleiche lang-fristige Ziel: breit gestreut eine auskömmliche Rendite zu erzielen.
Wenn Sie auf die Trends schauen: Welche Themen spielen für institutionelle Anleger eine Rolle?
Heike Fürpaß-Peter: Neben der Anlage in Stand-ardindizes aus Kostengründen wie zuvor schon beschrieben, sind es die Themen Fixed Income und ESG, die institutionelle Investoren vermehrt umtreiben. Allein im vergangenen Jahr sind in Europa rund 54 Milliarden Euro in ETFs auf Anleihen-Indizes geflossen. Dabei spielte eine große Rolle, entweder das Portfolio weiter zu diversifizieren oder eine zusätzliche Rendite durch ein Investment in ETFs auf Unter-nehmensanleihen, US-Staatsanleihen, Anleihen aus Schwellenländern oder Hochzinsanleihen zu erzielen. Allerdings muss man wissen, dass Großanleger anders als Privatanleger häufig strikten Anlagebeschränkungen unterliegen. Das heißt, sie dürfen nur einen gewissen Pro-zentsatz des verantworteten Vermögens in zum Beispiel den Aktienmarkt investieren. Das dürfte die Anlage in Anleihen- ETFs auch in Zukunft zusätzlich antreiben. Der andere große Trend ist das Thema ESG, also Environmental, Social, Governance, auf Deutsch Umwelt, Sozialver-träglichkeit und Unternehmensführung. Schon 2019 stand dieser Trend zu Nachhaltigkeit klar im Fokus. Abzulesen war das an Zuflüssen von allein 16,5 Milliarden Euro und damit einer nahezu Verdopplung der in ESG-ETFs in Europa angelegten Mittel. Wir erwarten, dass dieser Trend nicht nur anhält, sondern sich noch stark steigern dürfte.
Vielen Dank für Ihre Zeit, Frau Fürpaß-Peter!
Millennials und nachhaltige ETFs – eine unwiderstehliche Verbindung
20%
Millennials stellen in Deutschland
20 Prozent der Privathaushalte
Die Millennials erobern nach und nach die Schaltstellen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Eine Generation tritt in den Vordergrund: Die Millennials erobern nach und nach die Schaltstellen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei handelt es sich um die Generation der zwischen 1980 und 1994 Geborenen, die um das Jahr 2000 ihr junges Erwachsenenalter erreicht haben. Sie bilden weltweit rund 35 Prozent aller Arbeitnehmer ab und stellen in Deutschland bereits rund 20 Prozent aller Privathaushalte.
Dank ihrer wachsenden Rolle als die neue Mittelschicht gewinnen sie an Wohlstand und Einfluss. Schätzungen der Bank of America Merrill Lynch zufolge dürfte ihr jährliches Einkommen allein bis 2030 weltweit auf rund 32 Billionen US-Dollar ansteigen und das ihrer nachfolgenden Generation Z, also der zwischen 1995 oder 2010 Geborenen, auf rund 30 Billionen US-Dollar. Zusätzlich – so die Prognose – werden beide Altersklassen bis 2050 Vermögenswerte in Höhe von rund 30 Billionen US-Dollar erben. Der Welt steht damit nicht nur einer der größten Vermögenstransfers der Geschichte bevor, die Verwendung oder Anlage der zur Verfügung stehenden Vermögenswerte hat auch entsprechende Auswirkungen für die Wirtschaft und die Finanzmärkte.
Negative Auswirkungen des Konsums werden thematisiert
Millennials verfügen nicht nur über eine enorme gemeinschaftliche Kaufkraft. Im Gegensatz zu ihrer (Groß-) Elterngeneration haben sie auch unterschiedliche Konsum- und Sparziele: Sie konsumieren bewusster, sind gleichzeitig aber erlebnisorientiert und besonders technikaffin. Schließlich sind sie als erste Generation überhaupt mit Smartphones und WLAN aufgewachsen. Mit ihrem Lebensstil rütteln Millennials schon jetzt an vielen traditionellen Geschäftsmodellen. So geht das kometenhafte Wachstum der digitalen Plattformindustrie, dem Unternehmen wie Google, Amazon oder Airbnb angehören, vor allem auf ihr verändertes Konsumverhalten zurück. Angesichts ihrer weiter wachsenden Kaufkraft dürfte der Druck auf etablierte Branchen also zunehmen. Besonders deutlich fällt der Generationenunterschied bei den Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz aus. Sie stellen die größte Zukunftssorge der Millennials dar. Folgerichtig sind nach Angaben des Weltwirtschaftsforums rund 78 Prozent der 18- bis 30-Jährigen dazu bereit, ihren persönlichen Lebensstil umzustellen, um negative Auswirkungen ihres Konsumverhaltens auf Umwelt und Gesellschaft zu vermeiden. Die Generation ist auch bereit, mehr für nachhaltige Produkte zu bezahlen als ältere Altersgruppen.
Davon bleibt das Anlageverhalten der Millennials nicht unberührt. Nach 1980 geborene Anleger investieren ihr Geld verantwortungsbewusster und häufiger in Übereinstimmung mit ihren persönlichen Werten und Vorlieben als ältere Anleger. Sie wollen mit ihrem Kapital nicht nur eine gute Rendite, sondern gleichzeitig auch eine positive Wirkung für Umwelt und Gesellschaft erzielen und einen nachhaltigen Wandel in der Wirtschaft anstoßen.
Ein guter Wille allein reicht jedoch noch nicht aus: Wertorientiertes, nachhaltiges Investieren war für Privatanleger lange mit hohen Hürden verbunden. Es erforderte umfassendes Finanz- und Branchenwissen, um sicher abschätzen zu können, ob ein Investment finanziell erfolgreich ist und vor allem auch wirklich eine positive Auswirkung auf Umwelt oder Gesellschaft hat.
Lyxor bietet bereits seit 2007 nachhaltige ETFs an, die sich an Kriterien aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung
(Environment, Social, Governance, kurz ESG) orientieren.
Börsengehandelte Indexfonds (ETFs) stellen keine Hürden für Privatanleger dar. Als eine einfache, allen Privatanlegern zugängliche Anlage bieten ETFs eine kostengünstige und transparente Möglichkeit, in eine Vielzahl von Märkten, Anlageklassen und Investmentstrategien zu investieren, darunter auch in nachhaltige ETFs. Das ist schon in jungen Jahren und mit kleinen Beträgen möglich und kommt Millennials und der Generation Z entgegen: Das Angebot für ETF-Sparpläne beginnt bereits mit einer monatlichen Sparsumme von 25 Euro.
Da ETFs zudem skalierbar sind, kann ihr Kauf oder die Anlage eines Sparplans sehr gut über technologie-basierte Vertriebs- und Ausführungsformen wie Apps abgewickelt werden – ein enormer Pluspunkt für die besonders technikaffinen Millennials, schließlich bevorzugen sie mehrheitlich digitale Anlage-portale, über die sie ihre Anlageschwerpunkte im Einklang mit ihren Werten selbst wählen und einen Kauf unkompliziert abschließen können.
Eine unwiderstehliche Verbindung
Nachhaltige ETFs erfüllen damit für Millennials eine Vielzahl von Anforderungen und eröffnen ihnen den Weg zum verantwortungsbewussten Investieren – eine geradezu unwiderstehliche Verbindung. Aber auch anderen Anlegergruppen ermöglichen sie eine Geldanlage, die einfach und flexibel Unternehmen mit sozial oder ökologisch nachhaltigen Produkten und Projekten unterstützt. Gleichzeitig kann so ein zukunftssicheres, renditestarkes Anlage-portfolio aufgebaut werden. Denn Unternehmen, die in ihrem Geschäftsmodell Innovation mit einem hohen Maß an Nachhaltigkeit kombi-nieren und das Vertrauen gesellschaftlicher Interessensgruppen genießen, erzielen durch-schnittlich höhere Unternehmensgewinne.
Lyxor bietet bereits seit 2007 nachhaltige ETFs an, die sich an Kriterien aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environment, Social, Governance, kurz ESG) orientieren. Seitdem haben Anleger mehr als 730 Millionen Euro in Unternehmen investiert, die eine Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit einnehmen. Als einziger ETF-Emittent bieten wir darüber hinaus vier ESG-ETFs an, die auf die vier definierten UN-Nachhaltigkeitsziele abgestimmt sind. Sie investieren zielgerichtet in Unter-nehmen, die beispielsweise Geschlechter-gleichheit fördern oder den Zugang zu sauberem Trinkwasser sicherstellen. Und über den weltweit ersten Green Bond-ETF von Lyxor können Anleger in globale grüne Anleihen investieren. Diese sind ein wichtiges Instrument für den Übergang in eine kohlenstoffärmere Wirtschaft, da ihr Emissionserlös ausschließlich für die Finanzierung umweltfreundlicher Projekte bestimmt ist. Private Investoren können mit dem Green Bond- ETF ihr Rendite-potenzial erhöhen – und so ihren Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten. Das sind gute Nachrichten und attraktive Aussichten, nicht nur für Millennials!
Bei einem ETF denken viele Anleger zunächst an die rein technische Nachbildung eines Index oder an regelbasierte Strategien. Das ist durchaus richtig. Aber neben unzähligen intelligenten Softwaresystemen, die uns bei der Umsetzung rein quantitativer Abläufe unterstützen, arbeiten bei Lyxor auch viele Menschen in unterschiedlichen Aufgabenfeldern an unseren Anlagestrategien. Diese Menschen und ihre Tätigkeiten stellen wir Ihnen nach und nach vor.
Herr Masseling, die wichtigste Frage natürlich zuerst: Was ist ein CRM?
Felix Masseling: CRM steht für Client Relationship Manager, auf Deutsch Kundenbetreuer. Ich kümmere mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen in ganz Europa und darüber hinaus um die Anliegen unserer Investoren. Mein Büro ist in Frankfurt am Main.
Klingt sehr interessant. Wie können wir uns Ihre Tätigkeit vorstellen?
Felix Masseling: Eine sehr wichtige Rolle bei meiner Tätigkeit spielt die gute Vernetzung mit internen Einheiten, wie zum Beispiel dem Produktoder Portfoliomanagement, sowie zu unseren externen Partnern. Dies hilft, die Anliegen von Investoren schnell und effizient zu beantworten. Kundenanfragen erreichen uns über unser elektronisches Postfach oder telefonisch über unsere Hotline. Dabei unterscheiden sich Anliegen von Privatanlegern und institutionellen Investoren …
… inwiefern ist diese Unterscheidung von Bedeutung?
Felix Masseling: Eins vorab: Die eine Kundengruppe ist für uns nicht wichtiger als die andere. Wir wollen jeden Interessenten zufriedenstellen und setzen uns entsprechend ein. Was sich hier unterscheidet, ist der Inhalt der Anfragen: Institutionelle Großanleger haben vor allem Bedarf an Berichten oder Finanzkennzahlen, weil sie diese für ihre Kunden oder wegen regulatorischer Vorgaben benötigen. Dagegen wünschen sich Privatanleger meist eher grundsätzliche Informationen zu börsengehandelten Investmentfonds oder auch zu einzelnen ETFs.
Wir wollen jeden Interessenten zufriedenstellen
und setzen uns entsprechend ein.
Haben Sie dafür ein Beispiel?
Felix Masseling: Wir erhalten sehr oft Anfragen zu ETFs auf den MSCI World und dessen Bedeutung in einem breit aufgestellten Portfolio. Schließlich sind in diesem Index über 1.600 Aktien aus 24 Ländern enthalten. Damit kann ein Anleger auch schon für wenig Geld breit diversifizieren. Ein anderes Thema, das stark an Bedeutung gewonnen hat, ist Nachhaltigkeit. Das gilt für ganz junge Interessenten bis zu Anlegern in weit fortgeschrittenem Alter. Das kennen wir in dieser Bandbreite von anderen ETFs nicht. Mit Ausnahme von Anfragen zu Sparplänen vielleicht.
Sind unter den E-Mails oder Anrufen auch Fragen zu steuerrechtlichen Themen?
Felix Masseling: Natürlich bekommen wir auch solche Fragen. Aber hier müssen wir um Verständnis bitten. Weder dürfen wir zu Anlagen beraten, noch können und dürfen wir eine Steuerberatung erbringen. Manch ein Interessent ist dann enttäuscht, wenn er oder sie unsere Antwort bekommt. Aber es ist bisher noch nicht vorgekommen, dass jemand verärgert reagiert hat, nachdem wir erklärt haben, was wir dürfen und was nicht.
Ein anderes Thema, das stark an Bedeutung
gewonnen hat, ist Nachhaltigkeit.
Sind unter den E-Mails oder Anrufen auch Fragen zu steuerrechtlichen Themen?
Felix Masseling: Natürlich bekommen wir auch solche Fragen. Aber hier müssen wir um Verständnis bitten. Weder dürfen wir zu Anlagen beraten, noch können und dürfen wir eine Steuerberatung erbringen. Manch ein Interessent ist dann enttäuscht, wenn er oder sie unsere Antwort bekommt. Aber es ist bisher noch nicht vorgekommen, dass jemand verärgert reagiert hat, nachdem wir erklärt haben, was wir dürfen und was nicht.
Abschließende Frage: Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten?
Felix Masseling: Auch wenn es langweilig klingt, eigentlich alles. Am meisten schätze ich die Zusammenarbeit in einem großen und internationalen Team. Denn so können wir Fragen und Anliegen umfassend und recht zügig beantworten. Gleichgültig, ob die Frage von einem institutionellen Großanleger stammt oder von einer privaten Investorin, die monatlich 25 Euro in einem Sparplan anlegt. Und das gefällt mir persönlich sehr!
Vielen Dank für Ihre Zeit, Herr Masseling!
INVEST
Datum folgt
Messe am Flughafen
Stuttgart
09.00 – 18.00 Uhr
Lyxor Stand und Vortrag
Börsentag Leipzig
9. Mai 2020
The Westin Leipzig
Leipzig
09.00 – 16.00 Uhr
Lyxor Stand und Vortrag
Börsentag Dresden
18. Januar 2020
Classic Remise,
Internationales Congress
Center, Dresden
09.00 – 18.00 Uhr
Lyxor Stand und Vortrag
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22. Februar 2020
Congress Centrum
Hannover
09.00 – 16.00 Uhr
Lyxor Stand und Vortrag
Börsentag Frankfurt
29. Februar 2020
Kap Europa
Frankfurt
09.00 – 17.30 Uhr
Lyxor Stand und Vortrag
Börsentag Wien
8. Mai 2021
Austria Center Wien
Wien
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Anlegertag Düsseldorf
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Classic Remise,
Harffstraße 10, Düsseldorf
09.00 – 16.30 Uhr
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Börsentag Köln
5. September 2020
Pullmann Hotel Köln
Köln
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Lyxor Stand und Vortrag
Börsentag Stuttgart
19. September 2020
Haus der Wirtschaft
Stuttgart
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Börsentag Berlin
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Mercure MOA Bogen
Berlin
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10. Oktober 2020
MOC
München
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Meistersingerhalle
Nürnberg
09.00 – 16.30 Uhr
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Voraussichtl. 7. November 2020
Handelskammer Hamburg
Hamburg
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Kontakt: info@lyxorETF.de; +49 (0) 69 71 74-44 4
Verantwortlich (Redaktion und Koordination):
Thomas Meyer zu Drewer, Lyxor Deutschland
Redaktionsteam dieser Ausgabe:
Birgithe Edel, Heike Fürpaß-Peter, Mathias Knoblich,
Sabine Proft, Thomas Meyer zu Drewer, Felix Masseling,
Arne Scheehl
Redaktionsschluss: 13. März 2020
Umsetzung, Druck und Design:
ACM Unternehmensgruppe, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt,
www.acmedien.de
Grafische Leitung: Iris Oesterle
Bildnachweis: Adobe Stock, Lyxor, Masterfile
Herausgeber:
Lyxor International Asset Management S.A.S.
Deutschland (Lyxor Deutschland),
Neue Mainzer Straße 46-50, 60311 Frankfurt am Main
Lyxor International Asset Management S.A.S. Deutschland ist die deutsche Niederlassung von Lyxor Asset Management S.A.S., einer französischen vereinfachten Aktiengesellschaft mit begrenzter Haftung, die am 12. Juni 1998 von der französischen Autorité des marchés financiers („AMF“) als Verwaltungsgesellschaft unter der Nummer GC 98-02 zugelassen wurde, deren eingetragener Sitz sich in 17 Cours Valmy, Tour Société Générale, 92800 Puteaux, Frankreich befindet und die beim Registre de Commerce et des Sociétés in Nanterre registriert ist. Die deutsche Niederlassung unterliegt der Aufsicht durch die AMF und der begrenzten Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Lyxor Deutschland, die Autoren der Beiträge sowie Angestellte des Herausgebers können in die in der Ausarbeitung genannten ETFs investiert sein oder Geschäfte in diesen ETFs ausgeführt haben oder bezogen auf mit diesen verbundene Finanzinstrumente.
Die Welt der ETFs erscheint als Werbung von Lyxor ETF etwa alle drei Monate.
ETF Risikoprofil
Potenzielle Anleger müssen die folgenden, im Prospekt des Fonds, der unter www. lyxorETF.de abrufbar ist, beschriebenen Risiken berücksichtigen. KAPITALRISIKO: ETFs sind nachbildende Instrumente: Ihr Risikoprofil ähnelt dem einer direkten Anlage in den zugrunde liegenden Index. Das Kapital der Anleger ist vollständig dem Risiko ausgesetzt und Anleger erhalten unter Umständen den ursprünglich investierten Betrag nicht zurück. REPLIKATIONSRISIKO: Die Anlageziele des Fonds werden aufgrund unerwarteter Ereignisse an den zugrunde liegenden Märkten, die die Indexberechnung und die effiziente Fondsnachbildung behindern, unter Umständen nicht erreicht. KONTRAHENTENRISIKO: Die Anleger sind Risiken infolge der Verwendung eines OTC-Swap mit der Société Générale ausgesetzt. Gemäß den OGAW-Richtlinien darf das mit der Société Générale eingegangene Risiko 10 % des Gesamtvermögens des Fonds nicht übersteigen. RISIKO IN VERBINDUNG MIT DEM BASISWERT: Der zugrunde liegende Index eines Lyxor ETFs kann komplex und volatil sein. Bei Anlagen in Rohstoffen wird der zugrunde liegende Index mit Bezug zu Rohstoff-Futures-Kontrakten berechnet, die den Anleger einem Liquiditätsrisiko in Verbindung mit den Kosten, wie zum Beispiel Fracht- und Transportkosten, aussetzen können. ETFs mit einem Engagement an Schwellenmärkten sind mit einem größeren Risiko möglicher Verluste verbunden als eine Anlage in Industrieländern, da sie vielfältigen und unvorhersehbaren Schwellenländerrisiken ausgesetzt sind. WÄHRUNGSRISIKO: ETFs können einem Währungsrisiko unterliegen, wenn der ETF auf eine andere Währung als die Währung des nachgebildeten zugrunde liegenden Index lautet. Das bedeutet, dass die Wechselkursschwankungen die Renditen negativ oder positiv beeinflussen können.LIQUIDITÄTSRISIKO: Die Liquidität wird durch zugelassene Market-Maker an der jeweiligen Börse, an der der ETF notiert ist, einschließlich der Société Générale, zur Verfügung gestellt. Die Liquidität an der jeweiligen Börse kann infolge einer Unterbrechung an dem Markt, der durch den von dem ETF nachgebildeten zugrunde liegenden Index repräsentiert wird, eines Ausfalls der Systeme einer der relevanten Börsen, der Société Générale oder anderer Market-Maker-Systeme oder einer nicht normalen Handelssituation bzw. Handelsereignisses beschränkt sein.
Rechtliche Hinweise
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© 2020 Lyxor Asset Management. Alle Rechte vorbehalten. Daten per 13. März 2020,
Stand: 16. April 2020.
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