Sind Sie ein typischer ETF-Anleger?
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Alle in diesem Artikel zitierten Daten stammen aus der Amundi Studie „Decoding Digital 2025“.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier.
Vor 25 Jahren kam das Computerspiel „Die Sims“ auf den Markt. Wie bei vielen anderen Spielen auch können die Spieler von Sims ihre eigenen Charaktere erstellen – vom Geschlecht über das Alter bis hin zu Frisur und Mode lässt sich alles individuell anpassen.
Auf ähnliche Weise können wir anhand der Ergebnisse der diesjährigen Amundi Studie „Decoding Digital Investments“ das Persönlichkeitsprofil eines typischen Privat- oder ETF-Anlegers identifizieren.
Wie unsere Umfrage ergeben hat, sind europäische ETF-Anleger eher männlich (61%) als weiblich (39%) und höchstwahrscheinlich zwischen 21 und 40 Jahre alt (rund 66%).
In Frankreich sind 78% der ETF-Privatanleger unter 40 Jahre alt, in Italien 75%, in Großbritannien 73% und in Deutschland 61%.
Quelle: Amundi Digitalstudie – März 2025.
Wäre unser typischer Anleger ein Deutscher, würde er zu den 38% der Privatanleger gehören, die in ETFs investieren. In Großbritannien liegt der Anteil bei 24%, in Italien bei 22% und in Frankreich bei 20%, so das Ergebnis unserer Umfrage.
Die größere Bedeutung von ETFs in Deutschland unterstreicht die wachsende Verbreitung digitaler Lösungen in diesem Markt: 66% der deutschen ETF-Anleger investieren über einen ETF-Sparplan, 31% nutzen eine Online-Plattform.
Auch die zunehmende Nutzung von Robo-Beratern verdeutlicht diesen Trend: 15% der deutschen ETF-Anleger nutzen einen digitalen Beratungsassistenten. Schlusslicht in Europa sind italienische ETF-Anleger mit lediglich 2%.
Im Gegenzug nehmen italienische ETF-Anleger häufiger professionelle bzw. persönliche Finanzberatung in Anspruch als deutsche und europäische Anleger. Am häufigsten verlassen sich Anleger in Italien auf ihren Bankberater (62%), in Deutschland und Europa sind es nur 50% bzw. 57%.
Privatanleger in ETF in Frankreich und Deutschland geben an, dass die Sicherung eines komfortablen Ruhestands ihre Hauptmotivation für Investitionen ist, während Italiener und Briten dies als zweitwichtigste Motivation nennen (die Befragten in diesen Ländern sind in erster Linie motiviert, „so viel Geld wie möglich zu verdienen“). Nicht alle Europäer sind gleichermaßen zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen.
Am optimistischsten sind die Briten, von denen 82% ihre Vorsorgeziele für erreichbar halten. An zweiter Stelle folgen die Italiener mit 67%.
Ein angenehmer Ruhestand spielt – wenig überraschend – in allen Altersgruppen eine wichtige Rolle, insbesondere jedoch für Anleger ab 50 Jahren, die dieses Anlageziel fast doppelt so häufig nennen wie andere Gruppen (65%).
70% der europäischen ETF-Anleger sind zuversichtlich, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen, und liegen damit immerhin um sieben Prozentpunkte über dem Durchschnitt der europäischen Anleger insgesamt.
Wie vertrauenswürdig sind soziale Medien?
Unsere Umfrage zeigt, dass europäische ETF-Anleger Finanzinformationen und Empfehlungen aus den sozialen Medien skeptisch gegenüberstehen: Nicht einmal ein Drittel der Befragten vertraut den Anlageeinschätzungen, die sie auf Social-Media-Plattformen finden.
29% der europäischen ETF-Privatanleger sehen keinen Grund, mehr zu investieren, weil sie „schon genug tun“. Auf Platz 2 steht die Sorge, nicht genug zu verdienen (27%), weitere 20% der Befragten gaben an, keine finanziellen Verluste riskieren zu können.
Ein anderer häufig genannter Grund ist die Sorge vor fallenden Kursen, die 16% der europäischen und sogar 31% der asiatischen ETF-Anleger davon abhält, mehr zu investieren.
Daher überrascht es nicht, dass 35% der europäischen ETF-Anleger bei einem höheren Einkommen mehr investieren würden. Weitere 25% gaben an, dass die unsichere Wirtschaftslage sie davon abhält, mehr zu investieren.
Der Anteil der Anleger, die sich mit ETFs auskennen, ohne selbst in ETFs zu investieren, ist mit 61% in Deutschland am höchsten, der europäische Durchschnitt liegt bei lediglich 48%.
Die in diesem Artikel erläuterten Informationen beruhen auf einer Befragung von 11.355 Privatanlegern aus 25 Ländern auf vier Kontinenten. Um eine ausreichende und belastbare Datenmenge zu gewährleisten und Unterschiede zwischen demografischen Gruppen sicher beurteilen zu können, haben wir Quoten für Alter und Geschlecht festgelegt. Die Daten für „Decoding Digital Investments“ wurden zwischen dem 15. November 2024 und dem 3. Januar 2025 erhoben. Bei dieser Untersuchung handelte es sich um eine unabhängige Studie, die von H/Advisors Cicero durchgeführt wurde.
Die hier angegebenen Informationen dienen nur zur Veranschaulichung und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern.